Scherenwagenheber
Scherenwagenheber
Wer ein Auto kauft, bekommt häufig einen Scherenwagenheber dazu. Diese rautenförmigen Wagenheber sind ideal, um kleine oder mittelklassige Fahrzeuge aufzubocken. Wie funktioniert der Scherenwagenheber? Wie viel kosten die Modelle und was unterscheidet sie von anderen Wagenhebern? Dieser Artikel gibt Aufschluss und beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Scherenheber.
In dem Bereich der Wagenheber lassen sich insgesamt vier Typen unterscheiden:
- Rangierwagenheber
- Stempelwagenheber
- Luftkissenwagenheber
- Scherenwagenheber
Der letztgenannte Typ gilt als eine besonders günstige Variante der Fahrzeugheber. Da sie häufig beim Autokauf schon enthalten sind, sind sie entsprechend beliebt und geläufig. Speziell als Pannenhilfe schätzen Fahrer und Fahrerinnen diese Sorte KFZ-Heber. Doch was zeichnet sie aus?
Scherenwagenheber für Klein- und Mittelklasseautos
Ein kaputter Reifen unterwegs ist ärgerlich und lästig. Das Wechseln macht es nötig, den Wagen anzuheben. Dafür sind die Scherenwagenheber ideal. Diese Wagenheber besitzen ein kompaktes Design und wiegen nicht viel. Sie lassen sich leicht und unkompliziert im Kofferraum verstauen, sodass sie optimal als schnelle Hilfe unterwegs geeignet sind. Allerdings eignen sie sich nicht für alle Fahrzeuge. Im Regelfall kommen sie lediglich für kleine und mittlere Autos bis höchstens 3 Tonnen infrage. Die meisten PKW-Heber sind für 2 Tonnen Höchstlast ausgelegt. Somit unterscheiden sich die Wagenheber untereinander. Der folgende Abschnitt zeigt die Hauptmerkmale auf.
Klassisch, elektrisch oder hydraulisch – Scherenwagenheber für jeden Anspruch
Ein Scherenwagenheber trägt diese Bezeichnung, weil das Funktionsprinzip an eine Schere erinnert. Der Heber weist eine Rautenform auf, bei der sämtliche Seiten auf dem Boden liegen. Eine Gewindestange verläuft durch die Mitte und lässt sich mithilfe einer Kurbel drehen. Das führt dazu, dass sich die „Raute“
aufrichtet, sodass das Fahrzeug sich an der Stelle von dem Boden löst. Das Wirkprinzip entspricht dem sogenannten Kniehebelprinzip. Diese klassische Ausführung des Geräts macht eine große Kraftanstrengung notwendig, da viele Umdrehungen mit der Kurbel notwendig sind. Leichter geht die Arbeit mit einem elektrischen oder hydraulisch betriebenen Wagenheber von der Hand.
Hydraulische und elektrische Wagenheber erlauben es, das Fahrzeug mit weit weniger Muskelanstrengung aufzubocken. Hydraulische Heber arbeiten im Regelfall mithilfe von Flüssigkeiten im Inneren, konkret: Öl. Dieses baut durch die Hydraulik den nötigen Druck auf, um den PKW zu stemmen. Bei elektrischen Modellen liefert der Strom die nötige Stärke. Dadurch lassen sich Reifen komfortabel und ohne viel Muskelkraft auf moderne Weise wechseln. Ebenso erlauben die modernen KFZ-Heber kleinere Reparaturen am Unterboden des Autos. Einzig bei tiefer gelegten Wagen sollte ein Blick auf die Abmessungen des Wagenhebers geworden werden, damit das Gerät auch unter das Fahrzeug passt.
Fazit
Der Scherenwagenheber ist ein modernes, günstiges und stabiles Werkzeug, um schnelle Hilfe bei Pannen zu leisten. Wer einen Kleinwagen oder Mittelklassewagen besitzt, erhält mit einem solchen Heber das passende Utensil, um in der eigenen Garage und unterwegs Reifen zu wechseln.
Keine Kommentare vorhanden